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Frühling 2024 – Tipps für den Zahnwechsel

Etwa zwischen dem 6. und dem 12. Lebensjahr findet der Zahnwechsel statt: Die Milchzähne fallen aus und machen Platz für die bleibenden Zähne. In der Regel werden zunächst die Schneidezähne, später auch die Eck- und Backenzähne ersetzt. Man spricht in dieser Zeit vom „Wechselgebiss“, da sich das Gebiss aus noch vorhandenen Milchzähnen, Zahnlücken und neuen bleibenden Zähnen zusammensetzt. Zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr wachsen zudem häufig noch die Weisheitszähne heraus.

Warum Zähne ausgewechselt werden

Die Zeit des Zahnwechsels ist generell eine starke Wachstumsphase des Kindes, in der auch die Kieferknochen mitwachsen. War zuvor das Verhältnis zwischen der Größe der Milchzähne und der Größe des Kieferknochens ausgeglichen, passt dies nun nicht mehr. Durch den Zahnwechsel gleicht der Körper das Verhältnis wieder aus. Auch die Anzahl der Zähne wird an den größeren Kieferknochen angepasst: Das Milchzahngebiss umfasst 20 Zähne, das Erwachsenengebiss 28 bis 32 Zähne.

Kann es zu Problemen kommen?

Während des Zahnwechsels kann es zu verschiedenen Begleitbeschwerden kommen, die sich auch negativ auf die bleibenden Zähne sowie die Zahnstellung auswirken können:

  • Milchzähne haben eine wichtige Aufgabe als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Gehen sie sehr früh verloren, können angrenzende Zähne in die Lücke kippen. Bei zu früh fehlenden Schneidezähnen wird unter Umständen die Sprachentwicklung gestört.
  • Bei einigen Patienten entzündet sich das Zahnfleisch im Bereich des neuen Zahns. Man spricht von einem erschwerten Zahndurchbruch. Davon sind in aller Regel besonders die Weisheitszähne betroffen.

Wie Sie den Zahnwechsel unterstützen können:

  • Zahnpflege: Auch während der Wechselgebissphase ist eine intensive Zahnpflege wichtig, um das Kariesrisiko für die bleibenden Zähne zu verringern und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen.
  • Kontrolle / Prophylaxe: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt sind immer wichtig – und während des Zahnwechsels ganz besonders. Mögliche Komplikationen oder Fehlstellungen können so früh erkannt und Folgen für die bleibenden Zähne vermieden werden.
  • Vier Augen sehen mehr als zwei: Kontrollieren Sie regelmäßig gemeinsam mit Ihrem Kind, ob die Zähne komplikationslos durchbrechen.

Haben Sie Fragen zum Thema Zahnwechsel? Wir helfen Ihnen gerne persönlich weiter.

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